Vom Gold am Rhein
Am Fluss hoffen schwarze Mädchen mit der Sonne. Sie sehen das Schiff, das eine Fähre ist von Mühlheim zum Dom. Eine hockt, eine steht, eine schwebt im Kleid der Madonna.
Die Könige von Gao sind untergegangen. Das Wort vergeht mit der Zeit - immerhin, unser Rheinwasser ist reiner als vor Jahren. An den falschen Stränden der rechten Seite zahlt man viel für wenig Sand.
Im Haus und nur im Haus streicht der Kater um den Schuh des Gasts. Sein Wächter? Klar, dann burrt er auf der guten Seite, so zum Morgen hin.
Die schwarze Madonna hält den Kelch bereit. Wer ihn nur geleert hat, weiß von der Zukunft nichts. Aus den schwachen Sonnen des Widerscheins bricht ein dunkler Bann sich Bahn. Der Böse nimmt das Gut und Böse zu sich, die Madonna lebt im Haus.