Spielverderber
"Großer Marionettenverkauf vor der Leihbücherei!" Zugeschnitten, auf
Tod gebildet hängen sie, ihr feines Holz klappert Rhyhmus vor dem
Wind. Die schwarze Bühne ist bereitet. Ein jeder fein für sich allein
hüpft übers Brett und schnattert nett.
Weh mir, wenn ich nicht alles berührt hab! Vor dem Abtritt kommt das
große Fressen. Niemand stirbt, der nicht durchs ganze Leben ging. Wer
sich zurückhält wird als Zombi kaltgestellt.
Aus Schmerz hab ich gelernt, Schmerz zu verachten. Piraten kappten mir
ein Ohr vor Sumatra. Aus Himmeln fiel ich, als das Flugzeug überm
Dunst die Bahn zog, die ich ihm gewährte. Mein Auge hinkt, mit blinden
Schritten wage ichs und fahre hundertsechzig auf der Autobahn.
Zurückgelassen ist das Wort und es liegt dort wo es zu finden bleibt.
Gib acht! Erwacht kommt es auf dieses Leben.
Die Blumen kann ich zählen, über dunklen Höfen stolz in Köln. Was mir
noch zustößt, lass ich zu. Es fehlt die Schrift, die das zu sagen
wagt.
Auch Deinen Fuß ziert manche Blase, mit Dir wird jeder Schritt zum
Doppelmaß. Küssen - müssen wir, kein Heizungsfeuer setzt uns frei. Die
Folianten flammen auf, Historie, Gott, Herrschaftsgeblök und
Philosophensongs, sogar die Dichter springen zwischen abgestellte
Autos, wortlos autonome Fackeln fürs TV.